Ästhetische Operationen (Lidkorrektur)
Hinweis: Die Lidkorrektur-Behandlung führen wir außschließlich bei Privatpatienten durch.
Bei der Lidstraffung per Laser (Laser-Blepharoplastik) handelt es sich um eine schonende, kosmetische Lidstraffung, die mit Hilfe eines Kohlenstoffdioxidlasers (gepulster CO2-Laser) oder eines Erbium-Lasers durchgeführt wird.
Die Behandlung kann sowohl im Bereich der Oberlider (z. B. bei Schlupflidern) als auch im Bereich der Unterlider (z. B. bei Tränensäcken) durchgeführt werden. Das Verfahren kann mit einer Laser-Skin-Resurfacing-Therapie zur effektiveren Faltenentfernung kombiniert werden.
Indikationen (Anwendungsgebiete):
- Erschlaffung der Ober- und Unterlider, insbesondere Schlupflider
- Erschlaffung der Oberlider, die zu einer Einschränkung des Gesichtsfeldes führt (durch die geringer Augenöffnung ist der Patient in seiner Sicht eingeschränkt)
- Falten im Bereich der Ober- und Unterlider
- Überschüssige Fettpölsterchen im Bereich der Unterlider (z. B. Tränensäcke) und Oberlider
Vor der Operation: Zu Beginn sollte eine gründliche Anamnese erfolgen und der Patient sollte über den Operationsablauf und die Risiken aufgeklärt werden. Vor dem operativen Eingriff sollte der Patient für die Dauer von etwa vierzehn Tagen weder Acetylsalicylsäure (ASS) noch Schlafmittel oder Alkohol zu sich nehmen. Sowohl Acetylsalicylsäure als auch andere Schmerzmittel verzögern die Blutgerinnung und können zu unerwünschten Blutungen führen.
Raucher sollten ihren Nikotinkonsum bereits vier Wochen vor dem Eingriff stark einschränken, um die Wundheilung nicht zu gefährden. Außerdem sollte der Patient weder Make-up noch Kontaktlinsen tragen.
Das Operationsverfahren
Das Operationsgebiet wird zunächst genau festgelegt und markiert. Der Operateur setzt zu Beginn mit dem Laser die geplanten Hautschnitte. Durch die hämostatische Wirkung des Lasers blutet die Wunde kaum (Blutungen aus sehr kleinen Gefäßen werden durch Verödung verhindert) und ermöglicht eine saubere Schnittführung. Lediglich größere Gefäße müssen durch eine Elektrokoagulation verödet werden.
Im Anschluss wird ein Teil des mimischen Muskels, der das komplette Auge umgibt, zusammen mit dem überschüssigen Fettgewebe entfernt. Falls vorhanden kann ein störender Hautüberschuss ebenfalls entfernt werden. Zum Schluss werden die Ränder der Wunden aneinander gelegt und mit einer feinen, fortlaufenden Naht vernäht, sodass später lediglich eine kaum sichtbare, feine Narbe bleibt.
Der Eingriff wird in der Regel ambulant unter örtlicher Betäubung durchgeführt, allerdings ist auf Wunsch auch eine Vollnarkose möglich.
Nach der Operation: Ihre Haut kann sich zunächst sehr gespannt anfühlen, Blutergüsse und Schwellungen treten auf. Um die Schwellungen zu mildern, können in den ersten Tagen kalte Kompressen und kühlende Eisbeutel Linderung schaffen. Körperliche Anstrengung, starke Sonnenexposition und der Kontakt der Wunde mit Pflegemitteln oder Schmutz sollten vermieden werden. Etwa eine Wochen nach dem Eingriff werden die Fäden gezogen. Die Narben verblassen mit der Zeit.
Ihr Nutzen
Die Laser-Blepharoplastik ermöglicht eine effektive und schonende Entfernung lästiger Schlupflider oder Tränensäcke, die für eine erhebliche Minderung des Selbstwertgefühls verantwortlich sein können.
Durch den Eingriff erhalten Sie einen wachen und strahlenden Blick, der für ein jugendlicheres Aussehen sorgt.